21 May 2012

Nachtradfahren

Sommer ist nur eine Erinnerung und die Tage werden immer kürzer. Mein Rad ist jetzt für Winter ausgerüstet. Lichte und Schutzblech häufen den Lenker und den Rahmen an und ich habe noch dazu eine neongelb Radjacke gekauft. Stil ist nicht der Gewinner.

Aber ich fahre gern bei Nacht. Es ist anders als das Radfahren bei Tag: es ist ruhig und die kalte Winterluft in meinen Lungen gefällt mir.

Ich erinnere mich noch gerne an meine Erfahrungen während meiner winterlichen Nachtfahrten in England. Oft fuhr ich von meiner Arbeit in Hitchin nach Hause in St. Albans. Die Strecke war über 40km lang und ich fuhr nur auf kleinen Landstraßen, über Hügel und durch verschiedene Orte und Städte. Einmal, als ich auf der Heimfahrt war, funktionierte das Vorderlicht nicht. Die Batterie war leer, eine schreckliche Situation.

Zum Glück erreichte ich mein Haus. Ich war sehr erleichtert, aber eine Woche später war die Batterie
wieder leer und ich musste noch einmal ohne Licht nach Hause radeln. Gleich danach kaufte ich mir neue Lichter.

Hier in Wellington fahre ich normalerweise die Südküste entlang. In der Abenddämmerung, wenn das Wetter gut ist, ist die Südinsel von hintern belichtet und man sieht die Silhouette von den Bergen ganz klar.

Leider ist das Wetter in Wellington oft furchtbar und man müss durch Schlagregen und stürmigen Wind fahren. Man müss manchmal wirklich kämpfen um nach Hause zu kommen aber damit schaffe ich neue Nachtradfarhen-Erinnerungen.

16 April 2012

Sieg

Ich habe am Sonntag das Hawkins Hill Climb Radrennen gewonnen. Es ist nicht eines des größtes Rennen des Jahr, und leider waren viele andere Fahrer in Masterton bei einem anderem Rennen. Aber trotzdem, ein Sieg ist einen Sieg und ich bin zufrieden.

Start war fast am Strand in Owhiro Bay und das Ziel nur 11km weg, oben auf der Spitze von Hawkins Hill. Die Höhenunterschied ist 500m aber es gibt eine Verschrobenheit: man rast nicht nur gegen andere Strassenfahrer aber auch gegen Mountainbikers und Bergläufer.

Die Offroaders und Läufer nehmen ein Abkürzung und waren viel schneller ins Ziel. In gesamt war ich siebte aber erste von der Strassenfahrer.

Aber das absolutes Highlight von diesem Rennen? Meine Familie hat für mich auf der Strecke gewartet und hat mich aufgejubelt. Wenn man solche Unterstützung hat, fühlt man sich ein Gefühl besser als jeden Sieg.



Ausblick von Spitze


Ziel


26 February 2012

Mahlzeit

Was sagt man in Neuseeland wenn es Mittagspause ist? Eigentlich.. nichts.

Ja, auf Englisch gibt es kein Wort für 'Mahlzeit'. Um circa 12.30 jeden Tag, stehe ich von meinem Tisch auf um meine Sandwiches in die Küche zu essen. Ich möchte an meine Kollegen ankündigen, dass ich auf Mittagspause bin. Aber wenn man "I'm going to lunch" sagt, fühlt man sich einfach doof - es passt nicht. Also, sagt man nichts.

Ich gehe dann in der Küche und möchte ich an alle eine Begrüßung sagen. Aber es gibt keine passenden Phrase und am Schluss, sagt man wieder nichts. Ich finde ein Platz und isst.

Ich finde dass noch komisch. 'Mahlzeit' ist eine Begrüßung dass für alle Situationen zwischen 12 und 14 Uhr passt. Vielleicht könnte ich ein Gegenwort in Neuseeland vorstellen? Morgen um 12.30 sage ich "Mealtime!" und ich werde berichten ob etwas passiert!

9 February 2012

Pendelstrecke

Ich vermisse gerade der Schnee. Während in Europa ist das Winter tief und kalt, in Neuseeland ist Sommer voll in Schwung. Ich möchte die Beste des gutes Wetter machen und fahre jeden Tag mit meinem Rad zur Stadt. Meine Pendelstrecke folget die dramatische Süd Küste entlang. Die Landschaft ist Wild und das Meer oft stürmisch. Manchmal ist der Wind so stark, füllt es wie ich auf einem großen Berg fahre.

Aber es ist einfach schön und für eine Pendelstrecke, könnte es nicht besser sein.

Houghton Bay

Island Bay


6 February 2012

Familienrad

Dieses Bild sagt alles über Leben, wenn mann Radfahrer ist und eine junge Familie hat. Kompromis ist alles!